02.01.2008: Nachruf an den Landsmann Franz Baumann geb.1932, aus der Donauschwaben Zeitung
Franz Baumann +
Limburg. — Die Donauschwaben
trauern mit den Hinterbliebenen um einen ihrer Großen. Nach einer unerwartet
aufgetretenen schweren Erkrankung verstarb Franz Baumann aus Limbach nach
zweimonatigem Krankenhausaufenthalt am 2. Oktober im Alter von 75 Jahren in der
Kopfklinik in Heidelberg.
Der gebürtige Lazarfelder hinterlässt Frau, vier Kinder und fünf Enkelkinder, die in tiefer Bestürzung so plötzlich von ihm Abschied nehmen mussten. Seine schwere Kindheit und Jugend waren geprägt von Arbeitslagern und Zwangs-Militärdienst im ehemaligen Jugoslawien. Mit 25 Jahren kam Franz Baumann nach Deutschland, wo er in Limbach seine Frau Elisabeth kennen lernte und mit ihr eine Familie und ein neues Heim gründete. Er war stets mit seinen Landsleuten und seiner Geschichte verwurzelt, viele Jahre bei den Donauschwaben und der Ortsgemeinschaft der Lazarfelder engagiert und ein treuer Leser und Mitarbeiter der „Donauschwaben-Zeitung‘.
Am 05.10.2007 wurde er in seiner neuen Heimatgemeinde Limbach im Odenwald unter großer Anteilnahme beigesetzt. Die bewegenden Worte des Nachrufs von Herrn Franz Schneider brachten seinen Lebenslauf und seinen Leidensweg sehr ergreifend in Erinnerung. Die Familie dankt auf diesem Weg noch einmal dem Laudator und allen Freunden und Landsleuten, die ihren geliebten Mann, Vater und Opa auf seiner letzten Reise begleitet haben.
Text aus der Donauschwabenzeitung